FOX 38 Float Factory 2021

Federgabeln sind schon lange die „Spezialisten“ unter den Mountainbikekomponenten. Je nach Einsatzbereich sind sie mit unterschiedlichen Federwegen, Dämpfern, Achsstandards, Offsets und natürlich auch Laufraddurchmessern erhältlich, um die an sie gestellten Anforderungen bestmöglich zu erfüllen.
Der Trend der letzten Jahre zu großen Laufrädern, stärkeren Bremsen mit größeren Bremsscheiben, stabileren und damit oft schwereren Bikes mit großen Federwegen oder auch E-Bikes zeigt jedoch, dass Federgabeln immer größeren Belastungen standhalten müssen. Für die Mountainbike Branche typisch, war es daher nur eine Frage der Zeit, bis eine neue Federgabelgeneration auf den Markt kommen sollte, um diesem Trend Folge zu leisten. Im April 2020 war es dann soweit und Fox Racing Shox stellte mit der Fox 38 eine neue Federgabel vor, die die offensichtliche Lücke zwischen der All Mountain/Enduro Gabel Fox 36 und der Downhillgabel Fox 40 schließt. Wer noch einmal nachlesen möchte, gelangt über diesen LINK zu unserer PM.
Ob es sich gelohnt hat bzw. für wen es sich gelohnt hat, diese Lücke im Fox-Portfolio zu besetzen und noch mal einen auf die mehrfach ausgezeichnete Fox 36 draufzusetzen, zeigt unser Test.

Fox 38 Factory 2021

„Wuchtig“ trifft es am besten, wenn es darum geht den ersten Eindruck zu beschreiben, den die neue Fox 38 beim Unboxing erweckt. Die auf 38 mm angewachsenen Standrohre sorgen bereits vor dem Einbau ins Bike dafür, dass die Erwartungen an die neue Fox Gabel entsprechend hoch sind.

Für dieses neue Modell hat Fox jedoch die letzte 36 nicht einfach nur in den Ausmaßen vergrößert, sondern mit diversen konstruktiven und technischen Neuerungen versehen.

Fox 38 – Die Neuerungen im Überblick

Bleeders und Lower Leg Channels

Mit den bereits von der Fox 40 bekannten Bleedern, wurde jetzt auch bei der 38 eine komfortable Lösung zum Druckausgleich der Lower Legs geschaffen. Performanceeinbußen aufgrund von aufgebautem Druck in den Lower Legs sollen dank einem einfachen Knopfdruck somit der Vergangenheit angehören.

Fox 38 - Bleeder / Lower Leg Channels
Die Lower Leg Channels sind deutlich unter und über den Bleedern zu erkennen. Der Kunststoffring dient als Platzhalter für den optionalen erhältlichen Mud Guard.

Die Lower Leg Channels sorgen für eine Vergrößerung des Luftvolumens in den Lower Legs, was zu einer Verringerung von ungewolltem Druckanstieg führt. Das Ergebnis: Der Federweg kann besser genutzt werden. Zudem ist mit diesen Lüftungskanälen eine bessere und fortlaufende Schmierung der Gabelführungen und Schaumstoffringe im oberen Teil der Lower Legs gesichert, da das Schmieröl diese deutlich einfacher erreichen kann.

Floating Axle

Mit der Floating Axle ermöglicht Fox eine optimale Anpassung zwischen Gabel und Vorderradnabe. Eine „schwimmend“ verbaute Hülse dient dazu, die Achsaufnahme an der Gabel perfekt auf die Vorderradnabe einzustellen und somit auch die kleinsten Fertigungsunterschiede bei Vorderradnaben auszugleichen die ansonsten Spannungen in den Lower Legs verursachen könnten.

Fox 38 Floating Axle

Elliptical Steerer

Fox setzt bei der neuen 38 erstmals auf ein innen elliptisch ausgeformtes Schaftrohr. Dieses bringt natürlich ein paar Gramm extra mit sich, soll aber dafür ein deutliches Plus an Steifigkeit am Übergang zur neu gestalteten Gabelkrone mit sich bringen.

Lower Leg Arch

Die Gabelbrücke ist eine der offensichtlichsten Änderungen beim Modelljahr 2021. Dank der runden und voluminös ausgelegten Gabelbrücke konnte sowohl die Steifigkeit, als auch der Platz zwischen der Gabelbrücke und den immer wuchtiger werdenden Steuerrohren moderner Bikes maximiert werden.

Fox 38 Gabelbrücke

Mud Guard

Ein Highlight für mich: Endlich gibt es einen passenden Mud Guard, der nicht nur mit drei kleinen Schräubchen, sondern auch an den Bleedern befestigt wird. Hier sollte auch dank des recht festen Kunststoffs nichts mehr wackeln.

Fox Mud Guard

Grip2 mit VVC für die Druckstufendämpfung

Der Fox Grip2 Dämpfer, mit der Möglichkeit die Druck- sowie die Zugstufendämpfung jeweils in High und Low Speed verstellen zu können, wurde für das neue Modelljahr überarbeitet. Neu ist, dass jetzt nicht nur die High Speed Zugstufe sondern auch die High Speed Druckstufe über die sogenannte VVC (Variable Valve Control) verfügt.

Bei der letzten Generation wurde die High Speed Druckstufe noch klassisch über einen vorgespannten Shim Stack kontrolliert. Der Shim Stack – also ein Stapel aus Scheiben bzw. Tellerfedern – bestimmt dabei die Rate, mit der sich die Dämpfungskraft bei zunehmender Geschwindigkeit des Dämpferschafts verändert. Über den High Speed Versteller, kann der Shim Stack vorgespannt und die Dämpfungskraft somit konstant über den relevanten Geschwindigkeitsbereich erhöht werden.

Wie im folgenden Bild gezeigt, entspricht dies einer Parallelverschiebung der Dämpfungskurve nach oben. Die Steigung der Kurve wird hierdurch jedoch nicht beeinflusst. (Bitte beachten, dass in den folgenden Darstellungen von Fox immer nur der High Speed Bereich dargestellt wird!)

ridefox.com - Shim Stack Vorspannung
Quelle: ridefox.com

Die Vorspannung eines Shim Stacks kann jedoch ein harsches Ansprechen des Dämpfers hervorrufen, da erst eine entsprechende Gegenkraft überwunden werden muss, bis der High Speed Kreis „aktiviert“ bzw. über den Shim Stack geöffnet wird. (erhöhte „initial force“ links im Bild)

VVC hingegen funktioniert ohne eine Vorspannung des Shim Stacks, da eine Blattfeder eingesetzt wird, um die High Speed Druckstufe zu kontrollieren. Über den High Speed Druckstufenversteller wird bei VVC nur der Hebelarm an dieser Blattfeder verändert, was somit zu einer größeren oder kleineren Federrate führt ohne dabei mit einer Vorspannung zu arbeiten. Die Dämpfungskurve wird daher nicht parallel verschoben, sondern nur in ihrer Steigung verändert, was bei der klassischen Konstruktion einen Wechsel der Shims erfordert hätte.

ridefox.com - VVC / Variable Valve Control
Quelle: ridefox.com

Mit VVC ist es daher möglich eine höhere Dämpfung bei sehr hohen Geschwindigkeiten zu erzielen, ohne gleichzeitig zu Beginn des High Speed Bereichs zu viel Dämpfung bereitzustellen.

Fox zeigt diesen Unterschied recht anschaulich mit dem folgenden Vergleich zwischen einem vorgespannten Shim Stack und dem neuen VVC. Während die reine Vorspannung eines Shim Stacks immer einen gewissen Kompromiss darstellt, soll VVC im gesamten High Speed Bereich eine effektivere Dämpfung ermöglichen.

ridefox.com - VVC vs. Shim Stack Vorspannung
Quelle: ridefox.com

Fox 38 vs. Fox 36

Ein sehr wichtiger Punkt im Zusammenhang mit der neuen Fox 38 ist die Abgrenzung zur Fox 36.

Diese war in ihrer letzten Ausbaustufe noch bis zu einem Federweg von 180 mm für 27,5 Zoll Bikes und 170 mm für 29 Zoll Bikes erhältlich. Jetzt hat Fox die 36 und die 38 in Sachen Federweg deutlich voneinander getrennt und so gibt es die neue Fox 36 mit „nur“ noch maximal 160 mm Federweg. Wer sich also für eine neue Fox Federgabel interessiert, hat zumindest bei 160 mm Federweg die Wahl zwischen einer 36 oder 38. Sollen es ein oder zwei Zentimeter mehr Federweg sein, ist man aktuell optionslos auf die 38 festgelegt.

Fox 38 - Bremsscheibenaufnahme

Trotz „größerer“ Gabel ist Fox dem 180 mm Standard bei der Bremsaufnahme treu geblieben. Für größere Bremsscheiben sind, wie von der 36 gewohnt, Adapter notwendig. Zudem ist die 38 jetzt auch für Bremsscheiben bis zu einem Durchmesser von 230 mm freigegeben.

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass die neuen 2021er Fox 36 und Fox 38 eine etwas größere Einbauhöhe besitzen als die „alte“ 36 (bis einschließlich Modelljahr 2020). So baut die neue 36 bei gleichem Federweg um 4 mm, die 38 um 6 mm höher. Ich behaupte, wer bei diesem Wechsel dann noch einen 5 mm Spacer unter dem Vorbau entfernen kann, sollte die dann noch bleibenden Unterschiede bei der Geometrie getrost vernachlässigen können.

Ein weiterer Punkt ist das Gewicht. Es überrascht nicht wirklich, dass die 38 ein gewisses Mehrgewicht im Vergleich zur 36 auf die Waage bringt. Unsere 29 Zoll Testgabel mit 170 mm Federweg und 44 mm Offset brachte es inklusive Schnellspannachse, einem Volumenspacer und ungekürztem Schaftrohr auf 2.408 Gramm.

Das erste Setup

Nachdem die Fox 38 an unserem Testbike verbaut war, musste die Floating Axle einmalig auf die Vorderradnabe eingestellt werden. Damit sich die „schwimmende“ Hülse im Casting bei der ersten Montag des Vorderrades frei bewegen kann, muss im ersten Schritt die Fixier-Schraube der Hülse gelöst werden. Nach der Montage des Vorderrades wird dann die Achse mittels Schnellspanner angezogen und somit das Spiel zwischen Nabe und Hülse ausgeglichen. Über wiederholtes leichtes Einfedern der Gabel wird dann noch sichergestellt, dass das Casting frei von jeglichen Spannungen ist und die Gabel bestmöglich arbeiten kann. Abschließend wird die Hülse mit dem empfohlenen Drehmoment von 5 Nm angezogen. Das Vorderrad kann jetzt beliebig oft aus- und wieder eingebaut werden, ohne den Ausricht-Vorgang wiederholen zu müssen. Erst wenn ein anderes Vorderrad verbaut wird, muss die Floating Axle neu eingestellt werden.

Der Luftdruck und die Dämpfung wurden für den Anfang gemäß des Fox Tuning Guides eingestellt.

Die Fox 38 auf dem Trail

Wie eingangs erwähnt, waren die Erwartungen an die 38 alleine aufgrund ihres Erscheinungsbildes recht hoch. Schließlich gehöre auch ich zu den Kandidaten, die selbst an 29ern mit 160 oder 170 mm Federweg bislang mit einer Fox 36 sehr gut zurecht gekommen sind.

So ging es auf den Trail und die Unterschiede zur „alten“ 36 wurden bereits auf den ersten Abfahrtsmetern deutlich. Die zusätzliche Steifigkeit der Gabel führt zu einer vergleichsweise höheren Präzision in allen Lebenslagen. Der Unterschied im Lenkverhalten und Kurvenverhalten lässt sich „in etwa“ mit dem Wechsel von einem Vorderrad mit einer Aluminiumfelge auf ein Vorderrad mit einer steiferen Carbonfelge vergleichen. Lenkbefehle werden ein wenig direkter umgesetzt und das Bike lässt sich präziser auf der einmal gewählten Linie halten. Ebenso wie bei dem Wechsel auf ein steiferes Vorderrad erkauft man sich dieses Plus an Direktheit mit einem leicht erhöhten Kraftaufwand. Weniger Flex an der Gabel bedeutet entsprechend etwas mehr Rückmeldung vom Untergrund bei seitlichen Einflüssen durch Spurrillen oder Längswurzeln. Ein Nachteil, den ich gerne in Kauf nehme, wenn es um Sekunden geht.

Fox 38 auf dem Trail

Dem ebenfalls verringerten Flex des neuen und steiferen Chassis in Längsrichtung kann ich ausschließlich Vorteile zusprechen. Bei Bremsmanövern, harten Landungen oder Fahrten in besonders steilem Gelände, führt weniger Verwindung für mich schlichtweg zu mehr Kontrolle und einem gesteigerten Vertrauen ins Fahrwerk.

Fox 38 auf dem Trail

Kontrolle ist ein gutes Stichwort in Bezug auf die Fox 38. Sobald es in höhere Geschwindigkeitsregionen geht, vermittelt die 38 ein wirklich sehr hohes Maß an Souveränität. Egal, was der Trail einem in den Weg legt, die 38 steht bemerkenswert hoch im Federweg und gibt nur das Nötigste an Federweg frei.

Dies führte jedoch auf den ersten Testrunden dazu, dass mir die 38 im Vergleich anderen Gabeln und insbesondere zu meiner eigenen Fox 36 sogar zu hoch im Federweg stand und mir trotz weit geöffneter High und Low Speed Druckstufe auch ein wenig zu straff wirkte.

Fox 38 auf dem Trail

Mit ein paar psi weniger in der Luftkammer und einer leicht schnelleren Einstellung der Zugstufendämpfung wurden die 38 und ich dann allerdings wieder richtig gute Freunde. Trotz etwas weniger Luftdruck als von Fox empfohlen, konnte ich die 38 auf rund 20 % SAG einstellen, was auf der einen Seite zu einen deutlichen Komfortgewinn führte, auf der anderen Seite aber immer noch das für mich passende Maß an Gegenhalt in steilem Gelände ermöglichte.

Fox 38 im Hang

Ein bis zwei Volumen Spacern sei dank, hatte ich auch trotzt des leicht geringeren Luftdrucks nie mit Durchschlägen zu kämpfen.

Fox 38 Volumen Spacer
Selbst die Volumenspacer sagen, wo es lang geht: „Good luck and good racing.“

Für mich war demnach der etwas geringere Luftdruck der Schlüssel zum Erfolg, um mit der konsequent auf Attacke ausgelegten Fox 38 das für mich beste Setup zu erzielen und somit auch den Verstellbereich der Druckstufen effektiv nutzen können.

Wie bei der ersten Generation von Fox Gabeln mit dem Grip2 Dämpfer, möchte ich auch die überarbeitete Version als „sportlich“ beschreiben. Unter dem Strich sind solche Federgabeln nicht zuletzt für hohes Tempo und eine härtere Gangart entwickelt worden und nicht um Fahrer und Trail maximal voneinander zu entkoppeln. Ich möchte damit unterstreichen, dass ich den Verstellbereich für die Dämpfung als „dem Einsatzgebiet entsprechend“ gut gewählt ansehe. Selbst in der offenen Position vermittelt die aktuelle Grip2 Generation noch ein gewisses Feedback vom Untergrund, was man auf der Jagd nach schnellen Zeiten auch gebrauchen kann. Wer hier noch mehr Entkopplung vom Trail wünscht, sollte besser nicht zu einem Racer-Produkt greifen.

Fox 38

Nach oben hin zeigt insbesondere die neu konstruierte High Speed Druckstufe mit VVC deutlich Reserve. Ich möchte zwar nicht so weit gehen, dass ich einen einzelnen Klick in Richtung Plus oder Minus sofort auf dem Trail nachvollziehen könnte. Die Auswirkungen über den gesamten Verstellbereich sind aber im direkten Vergleich bei schnellen Einfedergeschwindigkeiten deutlich vorhanden.

Schnellen und großen Schlägen wird mit effektiv mehr Dämpfung begegnet, was auch deutlich in den Händen am Lenker zu spüren ist. Dabei wird die 38 selbst bei maximaler Einstellung der High Speed Druckstufe auch bei kleinere schnellen Schlägen nicht harsch. Man spürt lediglich, dass die Gabel – ohne störende Lastspitzen – mehr Widerstand bietet und somit weniger Federweg freigibt.

Fox 38 - Santa Cruz Megatower

Zusammengefasst funktioniert die neue Version von Grip2 für mich so, wie es Fox bewirbt. Ein guter Dämpfer ist daher erneut ein klein wenig besser geworden.

Die Notwendigkeit eine Gabel mit Grip2 Dämpfung ohne VVC bei der Druckstufe jetzt abzustoßen und auf eine neue Version zu setzen, sehe ich nicht. Schließlich hat Grip2 vorher auch schon sehr gute Dienste geleistet.

Brauche ich jetzt unbedingt ein Update von einer 36 auf eine 38?

In viele Fällen nein. Insbesondere dann nicht, wenn ich eine 36 als einen Alleskönner verstehe, der neben der Möglichkeit ein sportliches Setup zu wählen auch noch ein Quäntchen nachgiebiger und damit fehlerverzeihender ist als eine 38. Unbestritten ist aber, dass in unserem Sport immer mehr Produkte auf den Markt kommen, die speziell für bestimmte Einsatzzwecke optimiert werden. Und genau so verstehe ich die Fox 38.
Sie kann nicht und möchte auch nicht alles besser als eine Fox 36 können. Vielmehr ist sie ein Spezialist für härteste Strecken und hohe Geschwindigkeiten mit dem Fokus auf höchst möglicher Kontrolle, Präzision und Nehmerqualitäten.

Das Mehrgewicht im Vergleich zur 36 hat mich nie gestört. Dem Einsatzzweck entsprechend nehme ich dieses gerne in Anbetracht des verringerten Flex in Kauf.

Abschließend noch ein paar Worte zu den neuen Bleedern und dem Mud Guard:

Mit den Bleedern eine einfache Möglichkeit zum Druckausgleich zu schaffen finde ich konsequent und gut. Sofern notwendig, ist der Druckausgleich werkzeuglos und in wenigen Sekunden vollzogen, womit einer optimalen Performance der Gabel nichts im Wege steht. Im normalen Betrieb soll jetzt aber bitte niemand erwarten, dass andauernd die Notwendigkeit eines Druckausgleichs besteht. Im Bikepark oder generell im alpinen Gelände mit vielen Höhen- bzw. Tiefenmetern kann dies jedoch anders aussehen, was ich auch aus der eigenen Erfahrung mit meiner alten Fox 40 bestätigen kann.

Wirklich großartig finde ich, dass die Bleeder als zusätzliche Befestigung für den Fox-eigenen Mud Guard dienen.

Einmal montiert sitzt dieser bombenfest und bietet mit seiner seitlich zu den Bleedern heruntergezogenen Form noch einen zusätzlichen Schutz, um Dreck von den Standrohren fernzuhalten. Für mich eine klare Empfehlung.

Fazit

Ist eine Fox 36 präzise, so ist eine Fox 38 noch mal ein Stück weit präziser und damit auch spezieller auf einen bestimmten Einsatzzweck zugeschnitten. Fahrer auf der Suche nach maximaler Souveränität und Kontrolle im harten Gelände, oder Racer auf der Jagd nach den letzten Zehnteln, profitieren von dem steiferen Chassis der Fox 38 und der optimierten Grip2 Dämpfung mit VVC.
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.589,- Euro für die Factory Version, platziert Fox die 38 auch preislich etwas über der 36 und damit auf einem durchaus hohen –  wenngleich in der heutigen Zeit nicht ungewöhnlichem – Niveau.
Sinnvolle Neuerungen wie die Floating Axle, die Lower Leg Bleeder oder der neue Mud Guard zeigen, dass auch gute und ausgereifte Produkte immer noch ein wenig besser werden können. Von daher bekommt die neue 38 eine klare Empfehlung für alle, die sie entsprechend fordern und damit die Vorzüge des neuen Chassis auch umsetzen können.


Text, Fotos & Redaktion: Robin Krings
weitere Infos: ridefox.com

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