DMR Vault gehören zweifelfrei zu den Klassikern im Lager der Flatpedale. So verwundert es nicht dass auch Freeride Legende Brendan „Brendog“ Fairclough auf sie vertraut und sogar ein eigenes Signature Pedal erhalten hat. Grund genug für uns sie unter die Lupe zu nehmen.

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Schwarze Plattform und blaue Pins, da schaut man gerne hin.

Während der Entwicklung der Vault Pedale war DMR sicherlich noch nicht bewusst, dass sie damit einen Klassiker entwerfen. Einen gewissen Anteil für die Popularität wird sicherlich auch Brendog gehabt haben. Dabei zeigt sich das Design der geschmiedeten Aluminiumplattform erst einmal schlicht und unauffällig. Die blauen Pins fungieren dennoch gekonnt als Eyecatcher in der schwarzen Plattform. Wer es ein wenig bunter haben möchte, hat die Qual der Wahl aus insgesamt acht Farben zu wählen. Dabei liegen sie mit einer UVP von 149,99 € schon eher im höheren Preissegment.

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Bei den filigranen Pedalen fällt der meiste Dreck einfach durch.

Mit einer Aufstandsfläche von 105 x 105 mm bei 17 mm Höhe fallen sie ein wenig größer aus als die meisten Konkurrenten, was gerade Fahrer die auf großen Fuß leben erfreuen dürfte. Von den angesprochenen blauen Pins befinden sich 11 Stück pro Seite, gleichmäßig verteilt um ein Maximun an Grip zu generieren. Dabei stehen sie beachtliche 5 mm über den Pedalkörper heraus. Zusätzlich soll die konkav ausgeformte Plattform für einen stabilen Stand sorgen. Gepaart mit DU Buchsen und Industriekugellagern, die sich um eine ChroMoly Achse drehen, kommt das Vault auf stattliche 432 Gramm (nachgewogen).

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Sollte mal ein Pin brechen, sind sie leicht austauschbar.

Kaum losgefahren spürt man wie viel Grip die Vault bieten. Das Zusammenspiel einer konkaven Plattform und weit herausstehenden Pins bettet den Fuß förmlich ein. Gerade in technischen Anstiegen gibt das ein sehr angenehmes und sicheres Gefühl, da man durch den endlosen Grip nahezu mit den Pedalen ziehen kann.

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5 mm lange Pins sorgen für massig Grip.

Wie von anderen Pedalen bekannt kann die Pinlänge ein zweischneidiges Schwert sein. Einerseits bieten die sehr langen Pins der DMR Vault einen exzellenten Grip, andererseits spürt man sie durch eine dünne Sohle hindurch. Hier macht es Sinn Schuhe mit einer stabilen Zwischensohle zu tragen in dem sich die Pins vergraben können ohne dass man es an den Füßen spürt.

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Die konkave Plattform und langen Pins ergänzen sich super.

Fazit

Die DMR Vault sind nicht umsonst seit Jahren ein Klassiker unter den Flatpedalen. Wer extrem griffige und zuverlässige Pedale sucht ist hier genau richtig.


Text: Thomas Kappel
Bilder: Thomas Kappel
weitere Informationen: DMR Bikes

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