Der Test ist vorbei und es wird Zeit für ein Fazit. Leicht haben wir es uns sicherlich nicht gemacht, da jedes Pedal seinen eigenen Charakter hat. Gab es Ausfälle? Nö! Haben sie Spaß gemacht? Auf jeden Fall! Damit ist schon fast alles gesagt aber auch nur fast.
Hier nochmal die Fazits zu den einzelnen Kandidaten:
DMR Vault
Die DMR Vault sind nicht umsonst seit Jahren ein Klassiker unter den Flatpedalen. Wer extrem griffige und zuverlässige Pedale sucht ist hier genau richtig.
Crank Brothers Stamp
Das kleine schwarze hat uns einmal mehr überzeugt. Mit verlängerten Pins bietet es genug Grip für jede Fahrsituation und die Möglichkeit die Pedalgröße nach seiner Schuhgröße zu wählen ist eine sehr gute Idee. Mit verbesserten Dichtungen und Lagern macht einem nun auch die Haltbarkeit keinen Strich mehr durch die Rechnung.
Spank Spike
Mit ultra dünner Plattform für massig Bodenfreiheit und einem sehr guten Grip wissen die Spank Spike Pedale zu gefallen. Grobe Landungen und Felskontakt haben sie mit Leichtigkeit abgeschüttelt. Lediglich die Montage an Carbon Kurbeln hat einen sehr faden Beigeschmack bei uns hinterlassen.
Hope F20
Hope liefert mit den F20 Pedalen wie zu erwarten war einmal mehr ein erstklassiges Produkt ab. Mit unverschämt guten Halt und dem Hope typischen Bling Bling Effekt kann man nichts falsch machen. Vorallem Fahrer die maximalen Halt auf Ihren Pedalen suchen, werden keine besseres Plattform finden. Grund genug für uns hier ein CH Tipp auszusprechen.
Wenn man sich die Créme de la Créme ins Haus holt ist es natürlich schwer einen Favoriten zu haben daher mussten wir ganz genau hinschauen. Die Crank Brothers Stamp haben sich super geschlagen und die Lagerprobleme scheinen behoben, doch die kurzen Pins die man nach einen Felskontakt schlecht tauschen kann lassen sie am Sieg vorbei schrappen. Die Spank Spike Pedale haben uns mit Grip und Stabilität erfreut, leider ist es nicht möglich sie mit Crank Boots an Carbonkurbeln zu fahren. Am Ende haben sich die Hope F20 und DMR Vault Pedale ein Kopf an Kopf Rennen geliefert. Der Sieg ging dann letztlich an die Plattform von Hope, da sie bei uns mit herausragenden Halt in jeder Lebenslage und größter Zuverlässigkeit gepunktet haben. Vor allem wenn man sich am Limit bewegt, ist es unerlässlich sich auf sein Material zu verlassen. Egal ob uns Steine nach den Pedalen gegriffen haben, Flatdrops oder ein Trail der versucht hat uns von den Pedalen zu schütteln. Die Hope F20 haben uns nie im Stich gelassen. Das verdient unsere Anerkennung in der Form unseres CH Tipp.
Text: Thomas Kappel
Bilder: Thomas Kappel
ein Wort zu dem Leichtlauf der jeweiligen Pedalen wäre noch interessant. Im Dirt Bereich möchte man ja eher das gebremste Verhalten, wo hingegen ich auf längeren Touren sehr ungern Kraft in Reibung umsetzte. Aus Erfahrung weiß ich, dass es bei der DU Lagerung durchaus Unterschiede gibt.